Pressemitteilung der Bayerischen Staatsregierung zum Elterngeld
Elterngeld - Familienministerin Haderthauer: "Aktuelle Zahlen des statistischen Landesamts zeigen: Bayerns Väter sind spitze!"
"Kinder brauchen ihren Vater wie ihre Mutter! Obwohl das Vereinbarkeitsthema leider zu oft noch vorrangig bei den Müttern verortet wird, begreifen die Väter glücklicherweise immer mehr, wie wichtig sie für die gute Entwicklung ihrer Kinder sind. Immer weniger Väter lassen sich daher auf das Geldverdienen allein reduzieren.
Bayerische Väter wollen das Leben ihres Kindes selber prägen, möglichst von Anfang an und zwar im Alltag und nicht nur am Wochenende oder bei besonderen Gelegenheiten. Familienväter sind auf dem Vormarsch", lobte Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer heute nach Veröffentlichung von Zahlen des statistischen Landesamts zur Inanspruchnahme des Elterngelds.Schon deutlich mehr als jeder dritte Vater in Bayern nutze die Partnermonate beim Elterngeld, beim früheren Erziehungsgeld, das bis 2006 galt, seien es nur 4 Prozent gewesen.
Haderthauer: "Die Beteiligung der bayerischen Väter mit 35,8 Prozent markiert einen neuen Höchststand - Tendenz steigend. Die bayerischen Männer sind im Bundesvergleich ganz wichtige Signalgeber. Kinder haben einen Anspruch auf Vater und Mutter, auch im Alltag! Ein größeres Geschenk als ihre Zeit und Zuwendung können Väter ihren Kindern gar nicht geben. Gerade in Zeiten, in denen Kinder in Krippe, Kindergarten und Grundschule praktisch nur noch mit weiblichen Erziehungsvorbildern umgeben sind, nimmt die Bindung an den Vater eine immer wichtigere Rolle in der Persönlichkeitsentwicklung ein!"
Laut Statistischem Landesamt lag der Anteil der im Jahr 2011 geborenen Kinder, deren Vater Elterngeld bezogen hat, in Bayern bei 35,8 Prozent. Damit liegt Bayern bei der Väterbeteiligung bundesweit an der Spitze und deutlich über dem Bundesschnitt von 27,3 Prozent. Nähere Informationen des statistischen Landesamts unter: www.statistik.bayern.de/presse/archiv/2013/167_2013.php
Quelle: Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen